Wandel in Israel – Chance für Schweizer Umwelttechnik
Umweltschutz ist in der Schweiz seit Jahren fest in Gesetzen und Bewusstsein der Bevölkerung verankert. In Israel hat der Prozess des Umdenkens erst begonnen. Seit 2010 verpflichten neue Gesetze und Durchsetzungsmechanismen Unternehmen und Bürger zu einem veränderten Umgang mit der Umwelt. Dazu stehen auch beträchtliche staatliche Fördergelder zur Verfügung.
Ihre Cleantech Innovationen und Kompetenzen für Israels Nachholbedarf
Unter Cleantech ist weit mehr als der Einsatz innovativer, ressourcenschonender Technologien zu verstehen: Cleantech steht für eine neue Grundhaltung des ressourcenschonenden Wirtschaftens in allen Branchen. Dabei sollen Wirtschaftsprozesse auf der Grundlage effizienten und schonenden Umgangs mit Rohstoffen und Energie neu ausgestaltet werden.
Es bieten sich viele Chancen für die exportorientierte Cleantech-Industrie der Schweiz, denn Israel braucht bei der Umwelttechnik Technologien, Verfahren, Güter und Dienstleistungen. Als Schweizer Dienstleistungsunternehmen in Israel unterstützen wir Sie vor Ort bei der professionellen Erschliessung dieses interessanten neuen Marktes. Nehmen Sie jetzt mit uns Kontakt auf, wir freuen uns auf ein erstes Gespräch!
Cleantech umfasst …
- Nachhaltige Wasserwirtschaft
- Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung
- Erneuerbare Werkstoffe, effizienter Einsatz von Ressourcen und Materialien, inklusive Abfallwirtschaft und Recycling
- Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft
- Messtechnik, Altlastensanierung, Filtertechnik
- Nachhaltige Mobilität
- Ersatz konventioneller industrieller Prozesse durch biologische Verfahren
- Gewinnung von Energie aus Biomasse
Einige wichtige aktuelle Stossrichtungen sind
Förderprogramm: Reduktion der CO2-Emissionen
Bis 2020 wird eine Reduktion der CO2-Emissionen um 20% (jährlich 21 Mio. t) angestrebt. Dazu ist per 1.1.2011 ein neues Luftreinhaltegesetz in Kraft getreten.
Es stehen mehrere Hundert Millionen Schweizer Franken an Verschrottungsprämien für veraltete Klimaanlagen und Kühlschränke zur Verfügung sowie Investitionsanreize für treibhausgassenkende Massnahmen in Industrie, Handel und öffentlichem Sektor usw.
Förderprogramm: Abfalltrennung von Hausmüll
Von den insgesamt 6 Mio. t fester Abfälle werden 4.2 Mio. t von den Haushalten produziert. Pro Kopf sind dies 590 kg. Die Industrie rezykliert rund 25% – die Haushalte nur 13%. Insgesamt werden heute in Israel nur etwa 21% aller Abfälle rezykliert, der Rest landet in Deponien und verursacht jährliche Unkosten von mehr als 300 Millionen Schweizer Franken.
Das Umweltministerium fördert die Abfalltrennung und das Rezyklieren von Hausmüll in 46 Städten und Landkreisen mit ca. zwei Millionen Einwohnern.
Abwasserbehandlung
Die neuen Verordnungen vom 25.1.2010 schreiben deutlich tiefere zulässige Höchstwerte vor als die alten und legen 36 verschiedene Parameter für Rückstände im Abwasser fest.
Recyclingpflicht für Verpackungsmaterial
Das Verpackungsgesetz vom 31.1.2011 verpflichtet Industriebetriebe und Importwirtschaft bis zu 60% (ab 2020 zu 100%) der Verpackungsmaterialien zu sammeln und wieder aufzubereiten.
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